Hitzewellen ernst nehmen
Wichtige Tipps zum Schutz vor HitzeHitze wird häufig unterschätzt. Insbesondere bei älteren Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie (Klein-)Kindern und Jugendlichen können hohe Temperaturen deutliche gesundheitliche Probleme verursachen. Starkes Schwitzen oder auch das altersbedingte „zu wenig-Schwitzen“ und eine nicht ausreichende Flüssigkeitsaufnahme belasten das Herz-Kreislaufsystem stark. Hitzebedingte Erkrankungen können die Folge sein.
Hitze belastet den Körper
Hitze belastet den Körper in unterschiedlicher Weise. Diese Warnzeichen sollten Sie ernst nehmen:
- Starke Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Verwirrtheit und Schwindel
- Trockener Mund, trockene Schleimhäute
- Schwächegefühl, niedriger Blutdruck
- Muskelkrämpfe
- geschwollene Beine/„dicke“ Füße
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
Tipps zur Vorbeugung von Beschwerden
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat viele gute Tipps und Ratschläge zusammengetragen, mit denen Sie Hitzebelastungen und gesundheitlichen Risiken vorbeugen können. Ein Video [externer Link] des BZgA informiert darüber, warum ältere Menschen besonders gefährdet sind. Bitte nehmen Sie das Thema Hitze ernst und schützen Sie sich und andere!
Die Verbraucherzentrale NRW informiert auf ihren Seiten, warum ausreichendes und richtiges Trinken bei Hitze so wichtig ist.
So können Sie sich auf Hitzewellen vorbereiten
- Informieren Sie sich über Sozialdienste und Notfallambulanzen. Fragen Sie nach kühlen Orten, die von der Kommune zur Verfügung gestellt werden.
- Halten Sie eine Telefonliste mit Kontaktpersonen und Hausärztin/-arzt bereit.
- Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, ob die Einnahme von Medikamenten bei Hitze angepasst werden muss.
Das ist im Notfall zu tun
- Stellen Sie sicher, dass die betroffene Person ausreichend getrunken hat.
- Bringen Sie sie an einen kühlen Ort und kühlen Sie den Körper z. B. durch einen kühlen Umschlag. Lockern Sie beengende Kleidung.
- Holen Sie bei starken Beschwerden im Zweifelsfall ärztlichen Rat ein (Telefon 116 117) oder wählen Sie in akuten Notfallsituationen den Notruf 112
Weitere Informationen
Die Vernetzungsstelle Seniorenverpflegung der Verbraucherzentrale NRW informiert Senior:innen und Angehörige, wie Sie mit der Ernährung auf die Veränderungen im Alter reagieren können.